Immer mehr Menschen begeistern sich fürs Wandern.
Einen Schritt vor den anderen setzen. Den Atem spüren. Im Gehen sich mit dem Atemrhythmus und den eigenen Schritten verbinden. Allmählich in die Ruhe finden. Die Natur an der Isar auf sich wirken lassen. Beim Wandern sich auf sich selbst und die Natur einlassen. Die Hitze. Die Kälte. Den Wind. Den Regen. Jeder Weg fordert auf, aufzubrechen aus dem Festgefahrenen. Irgendwo am Wegesrand verweilen. Unter einem Baum vielleicht? Oder den Blick über das Wasser schweifen lassen? In den Baumkronen der Isarpappeln die Lieder der Vögel hören? Einfach den Augenblick genießen. Wie oft hat das Jetzt im Alltag keinen Platz mehr? Wenn wir nicht wirklich da sind, wo wir uns gerade befinden, werden wir krank. Wandern verwandelt. Das gute Gehen hat eine wesentliche Bedeutung für unser Leben. Wer gut gehen kann, steht mitten im Leben. Der Mensch legt heute immer größere Entfernungen zurück, aber er geht immer weniger zu Fuß, doch einen Ort erfahre ich erst richtig, wenn ich dort zu Fuß angekommen bin. Die Chinesen wissen: „ Schildkröten können Dir mehr über den Weg erzählen als Hasen.“ Entschleunigen. Das Wesentliche Schritt für Schritt wiederfinden. Den Geist in Schwung bringen. Die Sicht auf das Leben ändern. Schon ein kleiner, langsamer Spaziergang bringt Gefühle wie Gelassenheit, Ausgeglichenheit, Zufriedenheit und Glück zurück. Einfach bei Wandern an der Isar Kraft tanken.
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